Grundsätzliches

Die Stärke der Biblischen Figuren liegt darin, dass ich mit ihnen Gefühle und Beziehungen ausdrücken und in Szene setzen kann. So wird eine Geschichte nicht nur erzählt, sondern auch bildlich dargestellt. Durch verschiedene Haltungen kann ein innerer Prozess einer Geschichte deutlich gemacht werden. So können sich neue Zugänge eröffnen und die eigene Identifikation mit einer biblischen Gestalt wird erleichtert.
Es gibt verschiedenste Möglichkeiten der Aufbereitung.
Gerne arbeite ich mit zwei Modellen:

• Standbild:

- Eine Szene zu einem biblischen Text ist gestellt und wird nicht mehr verändert

- mehrere Gruppen stellen eine Szene eines Textes und vergleichen anschließend (zB: Was nehme ich beim anderen wahr? Was sehe ich? Was fällt mir auf? …)

- mehrere Gruppen stellen jeweils einen Teil einer Geschichte und betrachten anschließend die Abfolge

• Entwicklung einer Geschichte:

während des Erzählens wird das Figurenbild gemeinsam verändert (Was geht in einer Person vor? Wie verhalten sich mehrere Personen zueinander? Was und wer verändert sich?,…)
Identifikation mit einer Biblischen Person (in welche Rolle möchte ich schlüpfen? Wie verändert sich diese Person? Wo ist ihr Platz? In welcher Haltung stelle ich sie dar?…)
Vor- und Nachgeschichte“ suchen (zB: wie schaut das Leben des Bartimäus vor und nach der Begegnung mit Jesus aus,….)